James Haesslon blickt zurück: Mein Jahr 2024 – Ein musikalischer Schrottplatz wächst und gedeiht
Freunde der gepflegten Unordnung, es ist wieder soweit: Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und mein Schrottplatz für Trashsongs quillt über wie der Container hinter der Dorfdisco nach einer langen Samstagnacht. Ich bin James Haesslon, euer Hobby-Trashbarde und Trashsong-Schrottplatzbesitzer aus Leidenschaft, und 2024 war ein Jahr der ganz großen ... äh ... Klänge. Lasst uns gemeinsam auf die Glanzstücke meines musikalischen Schrottplatzes blicken.
Anna und Elsa (feat. Ida "Die heiligen drei Königinnen")
Dieser Song ist eine Hommage an Freundschaft, Abenteuer, Natur und das Festhalten von Momenten – mit einem ganz besonderen Twist: Dinocams. Diese liebevoll genannten "Dino-Kameras" begleiten Anna, Elsa und Ida auf ihrer Reise und machen das Abenteuer greifbar. Der Song feiert den Zauber, die Welt durch den Sucher einer Kamera zu entdecken – und manchmal auch zu sehen, was schiefgeht.
„Anna und Elsa“ ist ein Lied über Freundschaft und die Freude, das Leben mit seinen besten Freundinnen festzuhalten – ganz ohne Filter, aber mit umso mehr Herz. Ein Song für alle, die den Zauber der kleinen Dinge lieben und sich daran erinnern wollen, dass echte Abenteuer nicht nur zusätzlich in Pixeln gemessen werden, sondern in Erinnerungen, die man mit Freunden teilt. 📸✨
Vanessa
„Vanessa“ war ein musikalisches Geschenk an meine Kollegin, die mich darum gebeten hat, ihr zu Ehren einen Song zu schreiben. Klar, da konnte ich nicht widerstehen! Also habe ich meinen musikalischen Schrottplatz durchforstet, ein paar glänzende Ideen herausgekramt und sie zu einem Geburtstags-Hit zusammengeschweißt.
Es klingelt an der Tür
Dieser Song war mein Versuch, die irrationale Angst vor dem Öffnen der Tür in Worte und Töne zu fassen. Das Klingeln, dieser harmlos scheinende Ton, wird zum Auslöser einer inneren Panik: „Es klingelt an der Tür, wer kann das bloß sein?“
Der Beat? Ein pulsierender Herzschlag, der die aufkeimende Nervosität untermalt. Der Text beschreibt mit schrägem Humor die endlosen Gedankenspiralen, die in solchen Momenten ablaufen. Natürlich überhöht und absurd, aber genau darin liegt die Stärke: Ich wollte die irrationale Seite dieser Angst greifbar machen, ohne sie lächerlich zu machen.
Hey Timmy
„Hey Timmy“ ist für die Jugend! Eine Hymne an alle Jungs da draußen, die lieber Fortnite zocken, als ihre Hausaufgaben zu machen. Die Kritiker nannten es „einen Song ohne jeglichen pädagogischen Mehrwert“ – und ich nenne es einen weiteren Erfolg in meiner Karriere. Es war mein Versuch, den Erziehungsauftrag meiner Kindheit zu verhöhnen. Der Song bekam einen Platz direkt neben den verrosteten Scooter-Rädern.
Sienna
„Sienna“ war mein zarter Versuch, mal was Echtes, was Emotionales, zu machen. Der Song handelt von einem Kind, das mir ganz besonders ans Herz gewachsen ist – ein kleiner Mensch mit großen Träumen, der die Welt um sich herum auf seine ganz eigene, magische Weise sieht.
Kettcar
Der Song „Kettcar“ war mein Versuch, Nostalgie mit einer Portion Midlife-Crisis zu kombinieren. Dabei wurde aus einem anfangs harmlosen Kindertraum ein musikalischer Albtraum auf vier Rädern. Die Hookline: "Komm mit mir fahr Kettcar heut, schnell und flott das macht uns Freud.“ – hat die Massen leider nicht so sehr begeistert wie meinen Nachbarn, der sich über den nächtlichen Kettcar-Soundtrack beschwerte. Dieser Song belegt jetzt einen Ehrenplatz zwischen kaputten BMX-Rädern und rostigen Einkaufswagen.
Vogelhochzeit
Oh ja, der Klassiker aus dem Kinderzimmer bekam bei mir ein Upgrade, oder sollte ich sagen, ein Downgrade? Mit „Vogelhochzeit“ habe ich den Beweis angetreten, dass man selbst einen unschuldigen Kinderreim in die Untiefen des Trash ziehen kann und das alles auf einer Melodie, die irgendwo zwischen Schlager und Elektro verloren ging. Mein persönliches Highlight? Der wütende Brief vom Naturschutzbund (Joke!). Mein Schrottplatz freut sich über diesen feinen Start ins Jahr.

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